Samstag, 16. Mai 2015

In Love with Lecce



Ciao Ihr Lieben!

Vielleicht erinnert Ihr Euch an das, was ich vor einigen Tagen über meinen Aufenthalt an der Amalfiküste geschrieben habe. Dass manchmal einfach ein Stückchen zum Glück fehlt. Aber eben auch, dass es diese Orte gibt, die scheinbar schon auf dich gewartet haben und dich mit offenen Armen empfangen. Genauso erging es mir mit Lecce. Ich könnte jetzt versuchen zu beschreiben, warum ich mich auf einen Schlag furchtbar zuhause hier gefühlt habe. Aber ich glaube, ich würde kläglich versagen. Aber ihr kennt das: Eine Stadt betreten und auf einmal durchatmen können. Alles und jeder ist auf einmal dein Freund, Verbündeter und alter Bekannter. Die kleinen Gassen voller barocker Architektur, die Menschen, die dir begegnen, der Pianist mitten auf der verlassenen Piazza, die Pizzabäcker im Piadina-Imbiss an der Ecke und der fantastische Supermarkt gegenüber, der einfach alles hat (Ich finde ernsthaft, ein guter Supermarkt ist einfach mal mega das A und O). Man kennt also zwar noch gar nichts und gar niemanden in der Stadt – aber man ist angekommen, ist irgendwie zuhause.



Ein ganz großes Stück zu diesem Gefühl beigetragen hat meine Gastgeberin Elena. Ich bin ziemlich spontan auf dieses wunderbare Juwel auf Airbnb gestoßen und auf einmal wurde aus zwei Nächten eine ganze Woche. Außerdem habe ich mich schwer verliebt: In ihren winzigen, lustigen Yorkshireterrier! AMOREAMOREAMOREAMORE :D




Aber nun zurück zur Stadt: Lecce hat irgendwie Charme und einen coolen Stil. Total süditalienisch, aber zwischen den Zeilen schwingt da so ein nordeuropäisch-kosmopolitischer Hauch mit. Okay, man sagt auch, Lecce sei das Florenz des Südens. Mein Urteil ist also nicht ganz neu. Dazu gibt es einen ganzen Haufen barocker Architektur, wunderbare kleine Straßen und viele, viele junge Menschen – Lecce ist Unistadt mit ganz vielen Erasmusstudenten. 

Fazit: Für mich ein absolutes Muss, wenn man die Region besucht. (Und überhaupt: ein Muss, die Region zu besuchen! Puglia ist wunderschön!)






Hier für Euch noch ein paar Tipps:

* In der Piadina Salentina gibt es unfassbar gute selbstgemachte Piadianas mit allem drauf, was ihr euch wünschen könnt. Der kleine Imbiss an der Ecke der Piazza Sant'Oronzo ist immer brechend voll und am Abend Treffpunkt für alle, die noch nicht genug vom Tag gehabt haben.

* Shoppen lässt es sich am besten in der Via Salvatore Trinchese - die Straße ist übrigens auch gepflastert mit guten Gelaterien, also einfach eine ausprobieren!

* Wunderbar für ein Mittagessen ist die Enogastronomia Povero. Ein Weinchen, ein Käsetellerchen, ein glückliches Seelchen.




* Die Straße entlang des Doms könnt ihr euch in der Enoteca La Bottega del Corso (Via Giuseppe Libertini 52) ein paar Kleinigkeiten einpacken und dann den Weg zum Stadttor weiterschlendern und dabei an den kleinen Ständen mit handgemachtem Schmuck bummeln. 



Und wenn ihr Glück habt, dann wartet am Ende der hier auf euch:



A presto!

Rieke

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