Ciao ihr Lieben!
Genau wie manche Menschen ganz vorn in der ersten Reihe gestanden und HIIIEER geschrien haben müssen, als Gott die Schönheit verteilt hat, so muss es auch mit den Orten auf dieser Welt sein. Manche Flecken Erde sind einfach dermaßen überragend schön, dass man dem Braten gar nicht recht trauen will. Einer dieser Orte ist die Amalfiküste.
Genau wie manche Menschen ganz vorn in der ersten Reihe gestanden und HIIIEER geschrien haben müssen, als Gott die Schönheit verteilt hat, so muss es auch mit den Orten auf dieser Welt sein. Manche Flecken Erde sind einfach dermaßen überragend schön, dass man dem Braten gar nicht recht trauen will. Einer dieser Orte ist die Amalfiküste.
Eigentlich wollte ich aus Neapel noch gar nicht weg. Ich
hatte mich ja gerade erst Hals über Kopf verknallt in diese chaotische Stadt.
Aber zugleich war es auch mal Zeit für ein wenig Ruhe und Abstand von allem, was
mit Großstadt und Trubel zu tun hatte. Noch von zuhause aus hatte ich ein kleines Bed and Breakfast
in einem winzigen Ort an der Küste entdeckt und mich entschieden, dort
unbedingt Halt machen zu wollen. Für einige Tage machte ich mich also auf in
das italienische Paradies mit der Steilküste des Todes.
Kleinere Rückschläge (zum Beispiel aus Versehen in die
falsche Küstenstadt zu fahren, weil die Namen sich ähneln und weil man im Hostel in Neapel immer alle vom falschen Ort plappern hörte und sich das wie
eine Zecke im Hirn festgesetzt hatte) haben die Ankunft zwar etwas verzögert,
dafür habe ich dadurch aber unerwartet mit dem Bus die komplette Amalfiküste
abgefahren und konnte so in all die beeindruckenden Schluchten hinab
blicken. Angekommen war ich dann irgendwann in dem winzig kleinen Paradies ERCHIE:
Eines hat mich besonders beeindruckt an der Amalfiküste: Die Lebensart! Mein Gott, was haben die Leute hier Zeit! Arbeiten um zu leben,
nicht leben um zu arbeiten. Kommste heute nicht, kommste morgen auch nicht. Ist
aber auch nicht so schlimm. Meine Hosts und all ihre Freunde, die ich getroffen
hatte, gehörten wohl zu den entspanntesten Menschen, die mir bislang begegnet
sind. Alle ein bisschen Hippie dort. Alle haben ein großes Interesse daran,
selbstversorgend und mit regionalen Produkten zu leben. Das bringt übrigens einen wunderbaren
Nebeneffekt mit sich: Das Essen ist großartig! Meine Gastgeberin, Meisterin im Finden von wildem Spargel, mein Gastgeber, Meister des traditionellen Brotbackens.
Wir – das heißt, ich und zwei Mädels aus Kanada, die zur selben Zeit Gast waren
– haben gespeist wie die Götter.
Gianpietro macht Gnocchi!
Die Amalfiküste ist wirklich ein wunderbarer
Ort, um sich zu entspannen. Und das hatte ich auch bitter nötig. Nach einer
super stressigen Phase vor meinem Abflug nach Italien und den aufregenden Tagen
in Rom und Neapel regte sich
nämlich inzwischen die gute alte „Stressabfallkrankheit".
Was da hilft, sind
vor allem zwei Dinge: 1. Am Strand liegen. 2. Wandern gehen! Es gibt wohl
nicht viele Orte in Italien, in denen das Wandern schöner sein kann als an der
Amalfiküste. Ich bin mit den anderen Mädels aus Kanada an einem Tag den „Path
of the Gods“ von Amalfi nach Positano gelaufen und muss sagen: Der Name kommt
nicht von irgendwo. Eine wunderbare Landschaft, ein beeindruckender Ausblick
und ein Abstieg, der wunderbar hilft, die Arschmuskeln zu trainieren – 2000
Treppenstufen, olé! Seht selbst:
Kleiner Störenfried beim Wanderpicknick.
A presto!
Rieke
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